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Selbstfürsorge: Weil Sie führen wollen, anstatt nur zu funktionieren


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Führung ist häufig ein Marathon. Ständig sind Entscheidungen zu treffen, verschiedenste Persönlichkeiten zu führen und Veränderungen zu begleiten. Dabei verliert man schnell das Wichtigste aus dem Blick: das eigene Wohlbefinden. Wer als Führungskraft dauerhaft gesund und wirksam bleiben will, braucht eine gute Selbstfürsorge.


Das bedeutet allerdings mehr als sich ab und zu eine Pause oder ein Bad zu gönnen. Es heißt, bewusst zu erkennen, was körperlich, emotional und geistig gut tut wie zum Beispiel ausreichend Schlaf, regelmäßige Bewegung, etc. 

Studien zeigen: Wer als Führungskraft gut für sich sorgt, ist widerstandsfähiger, trifft klarere Entscheidungen und wirkt inspirierender auf sein Team.


Ein weiterer wichtiger Baustein ist Selbstreflexion. Wenn Sie sich regelmäßig Fragen stellen wie „Wie geht es mir gerade wirklich?“ oder „Wann habe ich zuletzt Pausen eingelegt?“, stärken Sie Ihr Selbstbewusstsein und können frühzeitig Signale erkennen, die sonst vielleicht unbemerkt bleiben. Reflexion erhöht die emotionale Stabilität und fördert die Selbstkenntnis – ein wichtiger Hebel für belastbare Führungspersönlichkeiten.


Emotionale Selbstfürsorge ist genauso wichtig wie körperliche. Dazu gehört auch, Grenzen zu setzen, sich klare Pausenzeiten zu gönnen und achtsam mit dem eigenen inneren Dialog umzugehen. Selbstmitgefühl heißt, sich selbst nicht zu verurteilen, wenn nicht alles perfekt läuft. Unser innerer Kritiker ist zwar wichtig, aber er darf auch mal leiser werden, um einen weicheren Umgang mit uns selbst zu erleben.


Und was passiert dann im Team? Führungskräfte sind Vorbilder. Wer Selbstfürsorge lebt, lädt Mitarbeitende ein, dasselbe zu tun. So entsteht eine Kultur, in der Gesundheit, Respekt und Leistungsfähigkeit zusammengehören.


Kleine Techniken die dabei helfen: digitale Pausen, Bewegung zwischendurch oder kreative Auszeiten. Alltagsroutinen wie bewusstes Atmen oder achtsames Lesen stärken das mentale Immunsystem.


Selbstfürsorge ist also keine Schwäche und schon gar kein Luxus, sondern sie ist eine Führungsaufgabe. Sie beginnt damit, sich selbst mit Respekt zu behandeln, Bedürfnisse zu erkennen und dafür zu sorgen, dass Kopf, Herz und Körper in Balance bleiben. Und wer gut für sich sorgt, kann auch besser für andere da sein.





 
 
 

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